CLINT ENNS - More Money, More Problems

Papier: Hahnemühle Fine Art Archival Print
Blattgröße: 40 × 40 cm mit 1 cm weißem Rand um das Motiv.
Jahr: Auflage von 2025
Auflage: 5 + 1 A.P.
Signiert, datiert und mit einer Auflagennummer des Künstlers auf einem separaten Etikett.

Clint Enns – More Money, More Problems

Ein Mann liegt erschöpft in einem Raum, der vollständig mit Geldscheinen geflutet ist. Statt Triumph oder Euphorie zeigt sein Gesicht den Ausdruck einer eigentümlichen Leere. Die Szene wirkt wie eine absurde Fantasie, halb Donald Ducks Geldspeicher, halb kapitalistische Endzeitvision. Doch wo Onkel Dagobert mit Lust in Münzen badete, ist hier jede Sinnlichkeit verschwunden.

Enns inszeniert das Geldmeer als klaustrophobischen Raum. Die Masse an Scheinen verliert ihren Wert, wird zur Monotonie, die eher erdrückt als befreit. Das Versprechen des Reichtums kippt ins Groteske – Reichtum als Last, nicht als Erlösung.

Mit bitterer Komik erinnert das Bild daran, dass Kapital zwar Räume füllt, aber keine Leere beseitigt. Statt Glück bleibt nur das müde Einverständnis in eine Situation, die längst jede Magie verloren hat.