Künstler des Monats – Wuh.ey

Künstler des Monats – Wuh.ey

AI Edition Berlin würdigt Wuh.ey als Künstler des Monats – für seine kompromisslose Erforschung einer neuen, hybriden Spiritualität, in der die künstliche Intelligenz selbst zum Medium des Heiligen wird.

Wuh.ey ist ein Visionär zwischen den Welten – ein digitaler Schamane, der mit den Werkzeugen der künstlichen Intelligenz die Grenzen von Identität, Erinnerung und Ritual neu verhandelt. Seine Werke sind keine Fotografien, sondern Manifestationen einer anderen Wahrnehmung: algorithmische Halluzinationen, in denen das Spirituelle in das Urbane zurückkehrt.

In seinen neuesten Serien erschafft Wuh.ey Figuren, die gleichermaßen heilig und subversiv wirken. Sie tragen Masken aus Muscheln, Metall, Stoff und Licht – Relikte einer Zukunft, die ihre eigenen Ahnen träumt. Seine Bilder entstehen aus der Spannung zwischen Mythos und Gegenwart: zwischen afrikanischer Kosmologie und digitalem Code, zwischen Gemeinschaft und Isolation, zwischen Straßenstaub und Datenschatten.

Wuh.ey arbeitet mit der KI nicht als Werkzeug, sondern als Verbündete. Er lässt sie halluzinieren, verweben, erinnern – bis sich aus den Datenströmen ein kollektives Gedächtnis formt. Was entsteht, ist ein neues visuelles Archiv Afrikas: poetisch, rebellisch, zeitlos.

In der Tradition des Afrofuturismus, aber mit der Präzision einer neuen digitalen Ethnologie, hinterfragt Wuh.ey, wem Bilder gehören – und wer sie erschafft. Seine Charaktere blicken uns nicht an, sie durchdringen uns. Sie fordern Respekt, Würde, Erinnerung.

Wuh.ey ist mehr als ein Künstler: Er ist ein Erzähler der Übergänge, ein Architekt des Unsichtbaren. Seine Kunst öffnet Portale – zwischen Daten und Geistern, Vergangenheit und Vision.

 

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